Rheumatoide Arthritis – häufigste Ursache für Gelenkschmerzen

Eine der häufigsten rheumatischen Erkrankungen in Deutschland ist die rheumatoide Arthritis. Arthritis bedeutet Gelenkentzündung – das rheumatoid verweist darauf, dass die Ursache dieser Erkrankung wahrscheinlich autoimmuner Natur ist, also auf eine Fehlfunktion des Immunsystems zurückgeht. Mediziner bezeichnen rheumatoide Arthritis als chronische Polyarthritis.

 

Symptome der rheumatoiden Arthritis

Rheumatoide Arthritis zeigt sich in den meisten Fällen an den kleinen Gelenken der Finger und Zehen, aber auch größere Gelenke können betroffen sein. Häufig sind Gelenkschwellungen, eine gewisse Morgensteifigkeit und Anlaufschmerzen erste Hinweise auf rheumatoide Arthritis. Diese Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen verstärken sich in der Regel mit der Zeit.

Wann zum Arzt bei rheumatoider Arthritis?

  • bei Morgensteifigkeit und Anlaufschmerzen
  • bei geröteten, erwärmten oder geschwollenen Gelenken
  • bei Fieber einhergehend mit Gelenk- und Muskelschmerzen

Verlauf oft schubweise

Rheumatoide Arthritis verläuft üblicherweise in Schüben, zwischen denen – zumindest in den ersten Jahren – symptomfreie Zeiten liegen. Da die Gelenke mit jedem neuen Schub Schaden nehmen bleiben Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen später zwischen den Schüben bestehen.

 

Nicht nur Gelenke sind betroffen

Im Unterschied zur isolierten Arthritis beschränkt sich die rheumatoide Arthritis nicht nur auf die Gelenke. Der Entzündungsprozess greift mitunter auch auf Blutgefäße und Schleimhäute und sogar auf Organe über. Herzklappenentzündungen oder Nierenerkrankungen durch rheumatoide Arthritis beispielsweise sind keine Seltenheit.

 

Ursachen rheumatoider Arthritis

Die Ursache der rheumatoiden Arthritis ist unbekannt, wie bei den meisten Erkrankungen, die unter Rheuma zusammengefasst werden. Offenbar neigen Menschen zu Rheuma, wenn die Eltern auch schon daran erkrankten (erbliche Komponente). Ganz allgemein lässt sich als Ursache beschreiben, dass das Immunsystem bei rheumatoider Arthritis falsch reagiert und den eigenen Körper angreift (Autoimmun-Reaktion).

Altbewährte Hausmittel/Tipps:

  • Umschläge mit Quark oder gewalkten Weißkohlblättern bei akuten Entzündungen
  • Finger- und Zehengelenke mit Zimtöl einreiben
  • Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren, Himbeeren, Blaubeeren und Brombeeren enthalten Flavonoide und weitere sekundäre Pflanzenstoffe
  • gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren, Gymnastik

Kann Parodontose ein Auslöser sein?

In jüngster Zeit mehren sich die Hinweise, dass Parodontitis, besser bekannt als Parodontose, Gelenkentzündungen begünstigt. Diesem Erklärungsansatz zufolge gelangen Erreger über die Zähne und den Kiefer in die Gelenke und verursachen dort die Entzündungen.

 

Rheumatoide Arthritis behandeln

Rheumatoide Arthritis lässt sich gegenwärtig leider nicht heilen. Die Behandlung zielt darauf, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu begrenzen. Gegen die Gelenkschmerzen werden vor allem entzündungshemmende Medikamente aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika eingesetzt. Wenn Acetylsalicylsäure, NaproxenDiclofenac oder Ibuprofen dafür nicht mehr ausreichen, gibt es eine Reihe weiterer Wirkstoffe, die Ihr Arzt verordnen kann.

 

Diese Wirkstoffe können helfen:

 

ibutop® bei rheumatoider Arthritis:

 

Gegen leichte bis mäßig starke Schmerzen einsetzbar: