Arthritis – wenn sich Gelenke entzünden

Arthritis ist die medizinische Bezeichnung für Gelenkentzündung. Arthritis ist im Gegensatz zur abnutzungsbedingten Arthrose an überwärmten, geröteten und meist geschwollenen Gelenken zu erkennen. Häufig sind Kniegelenk (Gonarthritis), Hüftgelenk (Coxarthritis) oder Schultergelenk (Omarthtritis) von Arthritis betroffen.

 

Gelenkschmerzen durch Arthritis

Arthritis geht oft mit starken Gelenkschmerzen einher. Meistens ist die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks eingeschränkt. Manchmal bildet sich ein Gelenkerguss, der tastbar ist.

Wann zum Arzt bei Arthritis?

  • bei schmerzhaft überwärmten, geröteten und geschwollenen Gelenken
  • wenn Kinder sich plötzlich nicht mehr bewegen wollen
  • bei tastbaren Gelenkergüssen
  • bei Fieber

Ursachen von Arthritis

Die Ursachen von Arthritis sind überaus vielfältig. Mediziner ordnen sie vor allem in zwei Gruppen ein.

 

Bakterielle Arthritis

Bei bakterieller beziehungsweise eitriger Arthritis sind Krankheitserreger in das Gelenk eingedrungen. Das geschieht beispielsweise bei Verletzungen, anderen Infektionen in der Nähe des Gelenks oder über den Blutkreislauf.

 

Nicht bakterielle Arthritis

Nicht bakterielle Arthritis ist in aller Regel ein Symptom von entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Rheuma oder Gicht. Auch Schuppenflechte begünstigt nicht bakterielle Arthritis.

Altbewährte Hausmittel/Tipps:

  • Gelenke schonen und entlasten, aber nicht ruhigstellen
  • 2x am Tag Honig-Zimt-Wasser (2 TL Honig und 1 TL Zimt auf eine Tasse heißes Wasser)
  • frischen Ingwer mit heißem Wasser aufgießen und trinken bei Entzündungen
  • Einreibungen mit Mischungen aus Olivenöl und ätherischen Ölen (3%) wie z.B. Lavendel-, Rosmarin oder Johanniskrautöl
  • gesunde Ernährung mit Obst, Gemüse und viel Omega-3-Fettsäuren (Leinöl, Rapsöl z.B.)
  • verzichten Sie auf Alkohol
  • Umschläge mit kühlem Magerquark , um die Entzündung zu reduzieren

Arthritis nicht selbst behandeln!

Arthritis sollten Sie nicht auf eigene Faust behandeln. In der Regel sind die Schmerzen und die Bewegungseinschränkungen auch so stark, dass selbst harte Kerle zum Arzt gehen.

 

Wie kann bei Arthritis geholfen werden?

Meist wird eine medikamentöse Therapie eingesetzt. Dazu gehören auch Schmerzmittel. Um die Gelenkschmerzen zu lindern und die Entzündung zu bekämpfen, kommen unter anderem sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika infrage. Das sind Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure,  Diclofenac,  Ibuprofen oder Naproxen. Diese Wirkstoffe sind in vielen frei verkäuflichen Schmerzmitteln enthalten. In Absprache mit Ihrem Arzt können Sie diese Medikamente gegen Arthritis einnehmen bzw. Cremes und Salben verwenden. Wenn Sie stärkere Medikamente brauchen, kann Ihr Arzt auch kortisonhaltige Präparate oder auch Antibiotika verschreiben.

 

Diese Wirkstoffe können helfen:

 

ibutop® bei Arthritis:

 

Gegen leichte bis mäßig starke Schmerzen einsetzbar: