Ibuprofen lindert Schmerzen und hemmt Entzündungen

Ibuprofen ist ein Schmerzmittel, das vor allem dann gut geeignet ist, wenn Schmerzen durch eine Entzündung verursacht werden. Denn die Wirkung von Ibuprofen beruht in erster Linie darauf, Botenstoffe zu bekämpfen, die an solchen Schmerz verursachenden Entzündungen beteiligt sind. Deshalb zählen Mediziner Ibuprofen sowohl zu den Schmerzmitteln (Analgetika) aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika als auch zu den Entzündungshemmern (Antiphlogistika). Zudem wirkt Ibuprofen fiebersenkend (antipyretisch).

Gel oder Creme?

In Gels verarbeitet zieht Ibuprofen schnell in die Haut ein und ist daher gut geeignet, akute Muskel- und Gelenkschmerzen zu lindern. Bei chronischen Rheuma-, Muskel- und Gelenkschmerzen ist jedoch eine Ibuprofen-Schmerzcreme zu bevorzugen, die besonders tief in Gewebe und Gelenke eindringt und dort eine stärkere Langzeitwirkung entfaltet.

Prostaglandine verursachen Schmerzen

Prostaglandine sind Botenstoffe, die an der Entstehung von Schmerzen wesentlich beteiligt sind. Typischerweise werden Prostaglandine bei Entzündungen freigesetzt. Diese Entzündungen können chronisch oder akut sein. Typische Beispiele für chronische Entzündungen sind Arthritis, Rheuma sowie Gicht. Zu akuten Entzündungen kommt es beispielsweise bei Mausarm, Tennisarm, Sehnenscheidenentzündungen und Schleimbeutelentzündungen.

 

Rötungen und Schwellungen

Prostaglandine und andere Botenstoffe sorgen bei hautnahen Entzündungen für die typischen Rötungen und Schwellungen. Gleichzeitig reizen Prostaglandine auch die schmerzleitenden Nervenfasern – und lösen damit im Gehirn das Schmerzempfinden aus.

Ibuprofen hemmt Prostaglandine

Ibuprofen hemmt die Produktion von Prostaglandinen. Weniger Prostaglandine bedeuten: Die Entzündungsreaktion klingt ab und die Schmerzen lassen nach. Die schmerzhemmende Wirkung von Ibuprofen erklärt auch den Nutzen bei Sportverletzungen wie Zerrungen oder Muskelschmerzen. Gleichzeitig wirkt Ibuprofen auch auf das Temperaturzentrum im Gehirn: Das erklärt die gute Wirkung von Ibuprofen gegen Fieber.

Nebenwirkungen von Ibuprofen

Laut einer wissenschaftlichen Studie wird Ibuprofen besser vertragen als Acetylsalicylsäure.1 Dennoch gilt für Ibuprofen wie für alle Medikamente: keine Wirkung ohne mögliche Nebenwirkungen. So können bei oraler Anwendung Nebenwirkungen u.a. auf den Magen-Darm-Trakt entstehen. Durch die lokale Anwendung von Schmerzgelen oder -cremes lässt sich der Magen-Darm-Trakt gut umgehen. Beachten Sie bitte grundsätzlich die Packungsbeilage und fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker.

 

Wechselwirkungen

Wenn Sie schon Arzneimittel einnehmen, sollten Sie berücksichtigen, dass Wechselwirkungen auftreten können. Vor der Anwendung lesen Sie deshalb die Packungsbeilage und lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

 

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Quellen:

  1. Moore, N. et al., PAIN-Study: Paracetamol, Aspirin and Ibuprofen: New Tolerability Study. Drug Invest. 2 (1999) 89–98