Schon ein Fingerzucken kann Schulterschmerzen verursachen

Schulterschmerzen sind vor allem deshalb so unangenehm, weil wir die Schulter nahezu ständig bewegen. Beinahe jede Bewegung der Arme – und manche von Händen oder sogar Fingern – kann Schulterschmerzen verursachen.  Dabei sind die Ursachen von Schulterschmerzen vielfältig.

 

Was genau ist ein Schultersyndrom?

Schultersyndrom – schon die Bezeichnung besagt, dass es eine Vielzahl von Symptomen und Ursachen für Schulterschmerzen gibt.

Den Begriff des Syndroms verwenden Mediziner häufig, wenn viele Faktoren zusammenspielen und mitunter kaum gegeneinander abzugrenzen sind.

Das Schultersyndrom wird mitunter auch als Schulter-Arm-Syndrom bezeichnet. Es erklärt Schulterschmerzen unter anderem durch abnutzungsbedingte Veränderungen des Schultergelenks, auch infolge von Arthrose oder Arthritis, das Einklemmen von Sehnen oder Muskeln innerhalb des Gelenks (Impingement-Syndrom) oder durch Schultersteife (frozen shoulder).

Wann zum Arzt bei Schulterschmerzen?

  • bei anhaltenden oder plötzlichen starken Schmerzen
  • nach Verletzungen oder Unfällen
  • bei Taubheitsgefühlen, Missempfindungen und Kribbeln
  • wenn Schulterschmerzen in Arme, Kiefer oder andere Körperbereiche ausstrahlen Notarzt verständigen (möglicher Herzinfarkt)

Weitere Ursachen für Schulterschmerzen

Häufig sind auch Sportverletzungen wie Prellungen und Zerrungen, Sehnenscheidenentzündungen und Schleimbeutelentzündungen ausschlaggebend. Auch Mausarm oder Tennisarm können schmerzhaft bis in die Schulter ausstrahlen. Möglicherweise haben Sie schon einmal vom Karpaltunnelsyndrom gehört? Auch diese Erkrankung der Hand kann Schulterschmerzen auslösen.

Auch übermäßige Belastung (etwa das Heben schwerer Lasten) oder einseitige sowie eintönige Belastungen (falsche Haltung am Schreibtisch, ungünstige Haltung bei der Arbeit am PC) können Ursachen sein. Chronische Schulterschmerzen sind hingegen häufig verursacht durch Entzündungen (Arthritis, Rheuma) oder Abnutzung des kompliziert aufgebauten Schultergelenks (Schultergelenksarthrose).

Altbewährte Hausmittel/Tipps:

  • Wärme, vor allem bei chronischen Schulterschmerzen
  • Kühlung bei akuten Schulterschmerzen (nicht zu kalt und nicht direkt auf der Haut)
  • Gelenkwickel aus Quark, Kohlblättern, Senfmehl oder Heilerde
  • Einreibungen mit Beinwell-Salben oder Beinwell-Brei-Auflagen
  • Einreibungen mit Rosmarinöl oder Wacholderöl

Schulterschmerzen behandeln

In der Regel hilft es bei Schulterschmerzen, die Schulter – zumindest eine Zeit lang – nicht zu belasten.

Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Schließlich bewegen wir die Schulter nahezu ständig: beim Arbeiten mit den Händen, beim Autofahren oder wenn wir uns nachts im Schlaf umdrehen. Bei anhaltenden Schulterschmerzen sollten Sie in jedem Fall zum Arzt gehen.

 

Der Arzt kennt das Mittel der Wahl

Der Arzt kann entscheiden, ob eine schmerzstillende und entzündungshemmende medikamentöse Behandlung mit Wirkstoffen wie Ibuprofen, Diclofenac oder Acetylsalicylsäure sinnvoll ist. Und er hilft bei der Entscheidung, ob die Schulter ruhiggestellt werden sollte oder ob eine gezielte Bewegungstherapie die bessere Wahl ist.

 

Nicht zu lange ruhigstellen

Grundsätzlich gilt bei Gelenkschmerzen, also auch bei Schulterschmerzen: Das Gelenk darf nur so kurz wie irgend möglich ruhiggestellt werden. Der Hintergrund: Zum einen rosten nicht bewegte Gelenke ein, zum anderen entwickeln sich mit stillgelegten Gelenken Fehlhaltungen, die erneut zu Schmerzen führen, Muskelschmerzen beispielsweise oder Rückenschmerzen.

 

Diese Wirkstoffe helfen:

 

ibutop® gegen Schulterschmerzen:

 

Gegen leichte bis mäßig starke Schmerzen einsetzbar: