Gliederschmerzen – nicht nur erkältungsbedingt!

Kennen Sie das? Mit der kalten Jahreszeit kommen die Gliederschmerzen. Viele Menschen kennen sie als Symptom von Erkältungskrankheiten und Grippe. Quält Sie dann ein dumpfer Schmerz? Arme, Beine und deren Gelenke können betroffen sein. Und ganz allgemein fühlen sich krank und schlapp. Gliederschmerzen können aber auch durch eine Reihe anderer Krankheiten verursacht werden und sich vielfältig äußern.

Wann zum Arzt bei Gliederschmerzen:

  • bei plötzlich einsetzenden oder starken Gliederschmerzen
  • bei starkem Krankheitsgefühl
  • bei Lähmungen oder Taubheitsgefühlen in Armen oder Beinen
  • bei Fieber

Welche Arten von Gliederschmerz gibt es?

Neben den eher dumpfen Gliederschmerzen bei Erkältung kann dieser Schmerz auch ganz andere Formen annehmen:

  • reißend
  • stechend
  • beißend
  • einseitig oder beidseitig
  • anschwellend – in wechselnden Intensitäten von mäßig bis sehr stark.

 

Schmerzcharakter verrät Ursachen

Bei einem Arztbesuch geben Sie mit der genauen Charakterisierung Ihres Schmerzes wichtige Hinweise auf die Ursache. Armschmerzen oder Schulterschmerzen? Der berüchtigte Tennisarm oder ein Mausarm können Schuld sein. Plötzliche Gliederschmerzen aus heiterem Himmel? Sportverletzungen oder Zerrungen sind oft die Wurzel des Übels.

Strahlen Rückenschmerzen in die Beine, könnte ein Bandscheibenvorfall dahinter stecken. Chronische Gliederschmerzen mit Gelenkschmerzen legen den Verdacht auf Arthritis, Gicht oder rheumatoide Arthritis nahe. Patienten, die schon älter sind oder starken körperlichen Belastungen ausgesetzt sind könnten mit: Arthrose, Sehnenscheidenentzündung oder Schleimbeutelentzündung als Ursache konfrontiert werden. Eine gründliche ärztliche Untersuchung ist daher unerlässlich

Altbewährte Hausmittel/Tipps:

  • Wärme: Moor, Fango, Bäder, Wickel
  • Kälte: Gelpads, Umschläge (nicht direkt auf die Haut)
  • Ingwertee wärmt schmerzende Gliedmaßen von innen
  • Einreibungen mit Arnika-, Eukalyptus-, Thymian- oder Pfefferminzöl
  • Voll- oder Teilbäder mit Lavendel, Melisse, Rosmarin und Schafgarbe (bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen nur nach ärztlicher Rücksprache)
  • Kneippsche Güsse
  • kräftige (selbstgekochte) Hühnersuppe gegen erkältungsbedingte Gliederschmerzen

Behandlung von Gliederschmerzen

Die Behandlung von Gliederschmerzen setzt eine sorgfältige Diagnose voraus. Wegen der Vielfalt der möglichen Ursachen ist das nicht immer ganz leicht. Eine Selbstbehandlung von Gliederschmerzen ist nur dann anzuraten, wenn die Ursache offenkundig oder bekannt ist – und die Selbstbehandlung mit dem Arzt abgesprochen wurde. Neben Physiotherapie und Wärme- oder Kälteanwendungen kommen auch nicht-verschreibungspflichtige Medikamente in Betracht

 

Wie wirken Medikamente gegen Gliederschmerzen?

In erster Linie handelt es sich dabei um nicht-steroidale Antirheumatika wie Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen oder Acetylsalicylsäure. Diese Schmerzmittel lindern die Entzündungsreaktionen, die Hauptverursacher von Gliederschmerzen sind. Auch Paracetamol kann bei Gliederschmerzen helfen. Die Wirkstoffe können in Form von Pflastern, Cremes und Gelen lokal verwendet oder als Tablette eingenommen werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach der für Ihre Gliederschmerzen passenden Darreichungsform.

 

Diese Wirkstoffe können helfen:

 

ibutop® gegen Gliederschmerzen:

 

Gegen leichte bis mäßig starke Schmerzen einsetzbar: